Mittwoch, 2. Mai 2007
Loser
Hab gerade im StudiVZ-Netzwerk einige meiner Schulkameraden wiederentdeckt und jetzt fühl ich mich doch wie ein loser. Dabei dachte ich immer, ich hätte genug selbstvertrauen über solchen Dingen zu stehen, allerdings vergleicht man sich dann doch immer. Shit.

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Sonntag, 29. April 2007
Neulich im 5*-Hotel...
... saß ich am späten Morgen an der Bar und schlürfte an meinem Kaffee, als ein kleiner Junge an die Bar trat und eine Cola bestellte. Er sagte nur: "Cola.".
Der Barmann lächelte ihn an, schenkte ihm eine Cola in ein Glas mit Eiswürfeln, Strohhalm und einer Scheibe Zitrone und gab sie ihm.
Daraufhin hält der Junge, er mag so 10 Jahre alt gewesen sein, dem Barmann einen 100 Euro-Schein entgegen. Danach will der Barmann dem Jungen das Wechselgeld gaben, woraufhin dieser nur die Scheine greift und das Kleingeld liegen lässt.
Mir kam das ganze so surreal vor, dass ich den Barmann wohl 10 oder 15 Sekunden lang mit offenem Mund angeschaut haben musste.
Denn er erklärte mir unaufgefordert das gerade Geschehene.
Im Hotel hatte sich nämlich eine Scheich-Familie eingenistet und die wären so reich, dass sie über den Wert einer Währung nicht auch nur den geringsten Gedanken verschwenden würden. Und Kleingeld wäre sowieso unter deren Niveau.
Ich entgegnete nur: "Achso.", trank meinen Kaffee aus und lies die Rechnung auf mein Zimmer schreiben. Wenn ich den Kaffee hätte direkt bezahlen müssen, wäre mir das irgendwie peinlich gewesen. Ich hatte nur noch 5 EUR in der Brieftasche.

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Freitag, 27. April 2007
Dieser Tag...
... ist seit langer Zeit mal wieder einer der ernsteren. Ich schotte mich ab, ignoriere Telefon, Handy, Anrufbeantworter, Leute, die mir eigentlich nur Gutes wollen.
Schlimmer vielmehr ist, ich gefalle mir in meiner Rolle als Außenseiter, grenze mich gerne ab. Denke mir dann immer, dass ich besonders geheimnisvoll wirke, der Unverstandene und durch nichts zu Erschütternde, nicht ein Über-Ich, sondern ein Über-Euch.
Je verächtlicher die Blicke meines Gegenübers, desto besser fühlt es sich an und je besser das Gefühl, desto größer die Angst meines Gegenübers.
Solche Tage vergehen und irgendwann ist es dann wieder vorbei und gute Tage kommen.
Aber solche Tage führen mir immer wieder vor Augen, dass in jedem von uns immer 2 Seelen wohnen. Und beide haben Anspruch auf Leben.

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